Fischer Spangenberg Quartett - Gateway
Nach einem gefeierten Release-Konzert in Rom auf dem “Casa del Jazz“, einem ECHO Jazz 2011 ("bester Gitarrist national“) und begeisterten Rezensionen der Jazzpresse für "Lucid" war es keine leichte Aufgabe für die vier Hamburger, einen würdigen Nachfolger ins Leben zu rufen. Sie nutzten die Tourneeerfahrungen der letzten zwei Jahre, darunter nicht nur renommierte Jazzclubs wie das A-Trane in Berlin oder die Unterfahrt in München, um neues Material und neue Inspiration zu sammeln. Schließlich wollte man an die Erfolge des ersten Albums, darunter national und international hoch dotierte Preise wie der Jazzprix in Straubing und Nove Hrady (Tschechien), unmittelbar anknüpfen. Auslandskonzerte wie in Paris und 2 erfolgreiche Touren durch Deutschland gaben der Band die Gelegenheit intensiv an ihrem Sound zu arbeiten. Aus dem “Heiko Fischer Quartett“ wurde inzwischen das „Fischer Spangenberg Quartett“. Auf “Lucid“ hat Heiko Fischer noch alle Songs alleine komponiert. Inzwischen sind Heiko Fischer und Christoph Spangenberg zu einem festen Songwriter Team zusammengewachsen die alle Titel für das “FSQ“ gemeinsam komponieren.
Bereits zwei Monate nach ihrer Gründung gewann das Quartett den Landeswettbewerb “Jugend Jazzt” in Hamburg. Das Quartett spielte seit seiner Gründung über 100 Konzerte unter anderem auf der Jazz Baltica, den Hamburg Jazzopen oder auf der Jazzahead in Bremen. Beim "FSQ" sind musikalisches Detail und große Form gleichberechtigt. Hier steht das Stück im Vordergrund, und die frei entwickelten Soloteile setzen den musikalischen Bogen logisch fort und sind nie bloßer Selbstzweck. Die Themen sind bis ins Detail ausarrangierte und dramaturgisch ausgefeilte Formen, die sich sowohl der modernen Jazzsprache als auch Anleihen aus dem Rock/Pop Bereich bedienen. Jeder Takt ist hier Teil eines Stücks und jedes Stück Teil eines Bandsounds. Ein neuer Stern am Jazzhimmel. Die Band hat es tatsächlich geschafft, einen eigenen Sound zu entwickeln, der Einflüsse aus verschiedenen Genres zulässt, ohne beliebig zu werden.
“Es darf [...]rocken im jazzigen Kontext. Komplexe Rhythmen mit viel Druck, bluesige Atmosphäre, skandinavisch angehauchte Weisen[...], wuchtige Beats mit fräsender Gibson[...], zeigen, wie souverän die Jungspunde ihre Themen anpacken.“ (Uli Lemke, JAZZthing)
Durch die intensive gemeinsame Arbeit der letzten Jahre ist in der Band eine Vertrautheit entstanden, die jedes Konzert zu einem spannenden Trip zwischen Spontanität und ausgefeilten Arrangements werden lässt. Das “FSQ“ zeigt besonders live, wieviel Energie in der Band steckt, überzeugt mit "muscles, brains and slender creativity" (Ayroldi, Musica Jazz, Italien) und macht auf der Bühne keinen Hehl daraus, dass dort vier Freunde Musik machen
Das “FSQ“ hat mit “Gateway“ einen überzeugenden Nachfolger produziert.